Physiotherapie
Physiotherapie für Ihr Tier
Therapeutisches Schwimmen
- Durch den Auftrieb werden die Gelenke entlastet und dadurch Schmerzen gelindert
- Das Wasser stabilisiert und trägt den Körper – dies ermöglicht dem Patienten Bewegungen die an Land nicht mehr schmerzfrei möglich sind
- Das Wasser regt zu instinktiver Bewegung an und fördert das Aufgeben von Schonhaltungen
- Durch den Wasserwiderstand ist ein schneller, gezielter Muskelaufbau möglich
- zum Muskelaufbau und zur Gelenkmobilisierung nach Operationen
- zum Training und Erhalt der Muskulatur bei Hunden mit z.B. Hüftgelenksdysplasien
- als Bewegungstraining für übergewichtige Hunde im Rahmen eines Gewichtsreduktionsprogramms
- für „graue Schnauzen“ zur schmerzfreien, gelenkentlastenden Bewegung
Während des Schwimmtrainings befindet sich Ihr Hund immer in Begleitung eines erfahrenen Tierphysiotherapeuten im Wasser, der die Trainingseinheit begleitet und ggf. unterstützend eingreift. Eine Schwimmweste stabilisiert den Hund zusätzlich im Wasser und gibt ihm Sicherheit.
Laufbandtraining / Bewegungstherapie
Die Bewegungstherapie umfasst zahlreiche Übungen, mit denen Kraft, Ausdauer, Koordination und Propriozeption geschult werden. Besonders in der Rehabilitation wird mit Hilfe von bewegungstherapeutischen Übungen der muskuläre Stützapparat gekräftigt und damit alltägliche Bewegungen ermöglicht.
Beim Training auf dem Laufband wird die Koordination des Patienten durch den sich bewegenden Untergrund geschult, gleichzeitig erfolgt dabei ein gezielter Muskelaufbau. Die Veränderung des Steigungswinkels des Laufbandes und die Möglichkeit verschiedener Laufgeschwindigkeiten verstärken zusätzlich den Trainingseffekt.
In unserer Praxis kommt das Laufband der Firma TheraVet zum Einsatz. Dieses Laufband bietet durch ein individuell verstellbares Einhängesystem die Möglichkeit der teilweisen oder kompletten Gewichtsentlastung von Gliedmaßen, so dass auch eine Therapie vollständig gelähmter Patienten möglich ist.
Die Tierphysiotherapeutin hat somit die Möglichkeit durch manuelle Unterstützung direkten Einfluss auf das Gangbild oder die Bewegungen des Patienten zu nehmen. Auch gleichzeitige zusätzliche physiotherapeutische Maßnahmen wie Lasertherapie oder Elektrotherapie sind möglich.
Lasertherapie
Bei der Lasertherapie wirkt ein gebündelter Lichtstrahl, der aus verschiedenen Wellenlängen und Energiestärken besteht, auf die erkrankte oder schmerzhafte Körperstelle. Der Lichtstrahl, der zur Behandlung orthopädischer Probleme eingesetzt wird, hat einen relativ niedrigen Energiegehalt und wird deshalb Low- oder Soft-Laser genannt. Der Soft-Laser kann mehrere Zentimeter tief in Gewebe eindringen und unterstützt durch Energiezufuhr in die Zellen die Regeneration von Gewebe und Nerven und regt den Zellstoffwechsel an. Auch die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe, zum Beispiel von Endorphinen, wird durch den Laser gefördert. Dadurch werden Schmerzen gelindert und die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt.